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Genf

Edition 2017

Für die Schweizer Tanztage, die alle zwei Jahre in einer anderen Schweizer Stadt stattfinden, hat die fünfköpfige Fachjury, ein Jahr lang die nationale Tanzszene gesichtet. Von den 140 Produktionen, wurden 19 Arbeiten ausgewählt, die vom 1. bis 4. Februar 2017 in Genf präsentiert werden. In Genf haben sich 12 Theater speziell für diesen Anlass als Verein zusammengeschlossen, um gemeinsam mit Reso – Tanznetzwerk Schweiz das Schweizer Tanzschaffen zu unterstützen.

Die der Öffentlichkeit zugänglichen Schweizer Tanztage richten sich an Fachleute, Veranstalter und Journalisten aus der Schweiz und dem Ausland. Die Plattform bietet einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen in der Schweizer Tanzszene. Für die Künstler bieten die Tanztage die Gelegenheit, ihre Arbeiten unter optimalen Bedingungen zu präsentieren und die notwendigen Kontakte für die Entwicklung und Verbreitung ihrer Werke zu knüpfen.

Jury

La Ribot, Mona De Weerdt, Joëlle Smadja, Patrick Müller, Claude Ratzé

Partner

adc (Association pour la Danse Contemporaine), Festival Antigel, TU – Théâtre de l’Usine, Théâtre du Loup, Théâtre du Grütli, Théâtre du Galpon, Théâtre Forum Meyrin, Service culturel de Vernier und Reso - Tanznetzwerk Schweiz.

In Kooperation mit

Théâtre Am Stram Gram, Théâtre Pitoëff, Salle du Faubourg, Palladium, Casino Théâtre, Point favre und Théâtre du Centre des arts de l’Ecole Internationale de Genève.

Medienberichte

16.12.16, Le Courrier, La danse en effervescence, Cécile Dalla Torre PDF
16.12.16, Le Courrier, L’histoire continue de s’écrire, Cécile Dalla Torre PDF
22.01.17, Le Matin, La danse à dévorer du regard, Mireille Descombes PDF
25.01.2017, Les nouvelles.ch, La fluidité du mouvement, Vanesa Dacuña Rodriguez et Anastassia Issakova PDF
25.01.2017, Trajectoire.ch, Espace, chorés et 3D… signés Gilles Jobin PDF
30.01.2017, Tribune de Genève, Genève, plate-forme suisse du mouvement, Katia Berger PDF
1.02.17, Tribune de Genève, Genève, ville de danse !, Jean-François Mabut PDF
2.02.17, Tribune de Genève, Cindy Van Acker brise les digues, Katia Berger PDF
3.02.17, Le Temps, Le grand bal des chorégraphes, Alexandre Demidoff PDF
2.02.17, Le Temps, L’ode maritime sublime de Cindy Van Acker, Alexandre Demidoff PDF
3.02.17, Le Temps, Comment Genève s’est mise à chérir la danse, Alexandre Demidoff PDF
3.02.17, Le Monde, Montée de sève chorégraphique à Genève, Rosita Boisseau PDF
3.02.17, Tribune de Genève, Lea Moro dilate l’instant, Katia Berger PDF
3.02.17, Le Courrier, Gabor Varga. Fonceur sans borne, Cécile Dalla Torre PDF
4.02.17, Le Temps, Video, La danse contemporaine racontée en image, Alexandre Demidoff VIDEO
6.02.17, Tribune de Genève, Huit stations pour un chemin de croix érotique, Katia Berger PDF
7.02.17, Le Courrier, Danser la contestation, Cécile Dalla Torre PDF
6.02.17, SRF 2 Radio, Kultur Kompakt, Maya Künzler, ab Minute 5:26 PODCAST
21.02.17, Danser canal historique, Genève, capitale de danse, Gérard Mayen PDF
22.02.17, Suíça propõe programa de intercâmbio cultural com a América Latina - Cultura - Estadão, Helena Katz PDF
23.02.17, I/O Gazette, La Suisse prend position, Marie Sorbier PDF
6.03.17, ballroom, Voyage en Suisse PDF
7.03.17, SRF Kultur, Journalismus im Wandel - Traumberuf Kritikerin? Nein, danke., Julia Voegelin PODCAST
10.03.17, Magazin tanz, La Ribot & Fleischlin/Meser, Arnd Wesemann PDF
06.04.17, Revista Revol Brazil, Swiss Dance Days 2017, Maria Lavandera, VIDEO
01.05.17, Magazin tanz, Thomas Hauert, Lilo Weber PDF

Finale Auswahl

Lea Moro

(b)reaching stillness

Dieter Hartwig

Lange wurde die Immobilität im Tanz von den Kommentatoren als eine Nicht-Bewegung oder bestenfalls als das Markieren ihrer Abwesenheit wahrgenommen. Dabei existiert die Immobilität gar nicht. Sie ist blosse Einbildung, niemals Realität. Vor allem für die drei Tänzerinnen und Tänzer von (b)reaching stillness, die mit nacktem Oberkörper auf blauem Samt mit allen Mitteln versuchen, das in ihnen fliessende Leben durchscheinen zu lassen. Wie? Indem an der Oberfläche ihrer Haut die subtilen Bewegungen der Regungen ihrer Körper sichtbar werden. Bewegungen, zunächst nicht wahrnehmbar, welche die Choreografin in diesem glamourösen Stück mit barocken Noten aufflackern lässt. Eine Reflexion über das Erzeugen von Formen, deren Beginn und deren Vollendung, untermalt von der prächtigen Auferstehungssinfonie von Gustav Mahler.

Biografie

Die Schweizerin Lea Moro realisiert ihre Arbeiten in Zürich und Berlin. Mit ihrer ikonoklastischen Solo-Performance von Le Sacre du printemps legt sie einen fulminanten Karrierestart hin. Die Choreografin und Tänzerin zeichnet sich durch eine grosse Form- und Projektvielfalt aus, im Jahr 2015 ehrt sie die Zeitschrift tanz als Hoffnungsträgerin für Choreografie. Ihr an den Zeitgenössischen Schweizer Tanztagen präsentiertes Stück fiel 2016 an der Tanzplattform Deutschland auf und war Sprungbrett für eine Europatournee.

leamoro.com

Weitere Produktionen auf Tournee

The End of the Alphabet, 2016, 1 Performerin, 15 x 15 m, 55 min
Le Sacre du Printemps, a ballet for a single body, 2014, 1 Performerin, 11 x 11 m, 50 min

Credits

Konzept, Choreografie, Tanz Lea Moro

Co-choreografie, Tanz Enrico Ticconi, Jorge De Hoyos

Dramaturgie Maja Zimmermann

Musikalische Adaptation, Tonregie Marcus Thomas

Licht Annegret Schalke

Bühne Katrin Fürst

Kostüme Lydia Sonderegger

Assistenz Choreografie Julia Turbahn

Dramaturgische Beratung Linda Sepp

Grafik Zelika Pravdic

Produktion Marie Schmieder

Koproduktion Eine Produktion von Lea Moro in Kooperation mit SOPHIENSÆLE.

Unterstützung Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten und durch das Nationale Performance Netzwerk (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Unterstützt durch die Stadt Zürich Kultur, Fondation Nestlé pour L´Art, Georges & Jenny Bloch Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung und Pact Zollverein Essen. Mit Dank an Tanzfabrik Berlin, Wiesen55 e.V., ada Studio Berlin, Gemäldegalerie Berlin, Kunsthaus Zürich, Dampfzentrale Bern, Tanzhaus Zürich. Im Rahmen des Recherchebeitrags der Stadt Zürich Kultur ist aus dem Recherchematerial eine Publikation zu (b)reaching stillness sowie ein Postkarten-Set entstanden.

Kontakt Lea Moro, Zürich/Berlin, booking@leamoro.com

Veranstaltungsort

Salle du Lignon
Pl. du Lignon 16, 1219 Vernier
Google Maps

Tickets

2.2.2017, 22.00—23.10
Salle du Lignon
3.3.2017, 17.00—18.10
Salle du Lignon