FAUNE ist Prozess, Performance und lebendige Ausstellung – aber vor allem ist das Stück  eine Suche. Ist die Erde verseucht, die den Faun von Mallarmé, Debussy und Nijinsky unter sich begraben hat? Eine choreografische Extraktion unter feministischen, ökologischen und postmodernistischen Vorzeichen ist nötig.

FAUNE ist eine Bewegung. Die Suche nach dem Tier im Menschen und dem Menschen im Tier. Die Suche nach dem physischen Zusammenhang zwischen Onanie und Oneirismus. Die Kreativität wieder anregen. Lebenskraft verkörpern. Dem Verlangen freien Lauf lassen. Muss der Ursprung gesucht werden, um das Original zu finden?

FAUNE ist eine Erklärung. Möge die Abwesenheit einen Moment des Genusses für einen selbst ermöglichen. Möge unser Fetischismus zum fröhlichen Spiel werden. Das Fleischliche und Gegenständliche hinter sich lassen, um die Welt richtig geniessen zu können. FAUNE ist ein Manifest. Demokratisiert die Rollen! So dass jede·r Faun sein kann! So dass jede·r Nymphe werden kann! So dass jede·r zur Musik der Panflöte wird!