Basel
Edition 2022
Edition 2022
Vom 2. bis 6. Februar 2021 präsentierten die 11. Swiss Dance Days in Basel die von der Jury aus fast 150 Einsendungen ausgewählten Gewinnerstücke. Aufgrund der Pandemie mussten die Swiss Dance Days 2021 abgesagt werden, die Auswahl (siehe Archiv) blieb erhalten und konnte 2022 einem breiten Publikum gezeigt werden. Das Programm dynamische, humorvolle und starke Körperstudien, autobiografische Arbeiten voller Spielfreude und mit viel Mut zur Hinterfragung von Virtuosität ausgewählt. Ein besonderes Augenmerk galt einigen starken Arbeiten der jüngeren Schweizer Choreografie-Generation.
Dr. Adriana Almeida Pees, Künstlerische Leiterin und Kuratorin Tanz, Theater Freiburg
Selina Beghetto, Dramaturgin, Luzern
Rares Donca, Leiter L’Abri, Genf
Foofwa d’Imobilité, Choreograf
Sandro Lunin, Künstlerischer Leiter, Kaserne Basel
Als einziger Künstler der Jury, verfügte Foofwa d’Imobilité über die Möglichkeit, ein eigenes Werk an den Swiss Dance Days zu zeigen.
Junges Theater Basel
Kaserne Basel
ROXY Birsfelden
Neues Theater Dornach
Theater Basel
Vorstadttheater Basel
Teresa Vittucci, Colin Self
Ruth Childs
La PP / Romane Peytavin & Pierre Piton
Neopost Foofwa / Foofwa d’Imobilité
Tabea Martin
Kiyan Khoshoie
Cie des Marmots & Collectif Ouinch Ouinch
Clara Delorme
Skree Wolf / Rudi van der Merwe
Cie Moost / Marc Oosterhoff
*Melk Prod. / Marco Berrettini
Jeremy Nedd & Impilo Mapantsula
Während der Apartheid entstand Pantsula – eine gebärdenreiche und ausdrucksstarke Tanzform mit komplexen Rhythmen und virtuoser Fussarbeit – zunächst in südafrikanischen Gemeinschaften, bevor sie sich zu einer eigentlichen Subkultur entwickelte. In The Ecstatic von Jeremy Nedd und Impilo Mapantsula wird Pantsula mit einer anderen Tanztradition verknüpft: dem Praise Break – Höhepunkt des Gottesdienstes der afroamerikanischen Pfingstgemeinden, bei dem Körper, Stimme und Musik miteinander verschmelzen und die Grenze zwischen Extase und Katharsis verwischen. Was passiert, wenn die Ästhetik dieser beiden Welten zusammenläuft? Zwischen Rhythmus und Gebet setzen sechs Tänzer die Virtuosität ihrer Körpersprache ein, um anhand zweier sozialer und religiöser Praktiken die Bewegungen zu erkunden, die zur Erfahrung des Praise Break führen, und so einen neuen, eigenen Raum zu erobern.
Jeremy Nedd ist ausgebildeter Tänzer und Choreograf. Nach Jahren in der New Yorker Szene tanzte er für die Semperoper Dresden und das Ballett Basel. Der Finalist beim Nachwuchspreis Premio 2017 und Atelier Mondial-Stipendiat hat den Studiengang Expanded Theater an der Hochschule der Künste Bern absolviert. Seine Zusammenarbeit mit der südafrikanischen Organisation Impilo Mapantsula, die sich der Förderung des Pantsula-Tanzes widmet, entstand im Rahmen einer Residenz von Pro Helvetia.
seSotho, seTswana, isiXhosa, isiZulu, Englisch
Concept and Choreography Jeremy Nedd & Impilo Mapantsula
Performance and Choreography Kgotsofalang Moshe Mavundla, Tommy Tee Motsapi, Bonakele Mambotjie Masethi, Sicelo Malume ka Xaba, Sello Zilo Midiga, Vusi 2.2 Mdoyi
Technic and light Thomas Giger
Stage Laura Knüsel
Music and Composition Xzavier Stone & Modulaw Audiodesign Fabrizio Di Salvo
Head of Production Switzerland Regula Schelling
Head of Production South Africa Daniela Goeller
Dramaturgy Anta Helena Recke
Production Assistance Kihako Narisawa, Lucas Del Rio Estevez
Outside Eye Deborah Joyce Holman, Maximilian Hanisch
Coproduction Kaserne Basel, Arsenic Lausanne, Theater Tuchlaube Aarau
Support Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Südkulturfonds, Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung, Migros Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Jacqueline Spengler-Stiftung, Schweizer Interpretenstiftung, Wilhelm und Ida Hertner-Strasser Stiftung
Kaserne Basel
Klybeckstrasse 1b, 4058 Basel
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