Zürich
Edition 2024
Edition 2024
Alexandra Bachzetsis
Hosted by Engy Mohsen
Delgado Fuchs
ZOO / Thomas Hauert
Jeremy Nedd & Impilo Mapantsula
Maud Blandel / ILKA
Was nehmen wir wahr, wenn wir mit einem astralen, physischen, singulären oder kollektiven Körper konfrontiert werden, der sich in einem Zustand der Degeneration befindet? Dies bildet die Ausgangsfrage der Produktion «L’œil nu». Darin verbindet die französisch-schweizerische Choreografin Maud Blandel das astrophysikalische Phänomen der Pulsare (tote Sterne, die bei Supernova-Explosionen zurückbleiben) mit der tragischen Erinnerung an das Geräusch des explodierenden Herzens ihres Vaters. Für die künstlerische Verhandlung dieser Phänomene nutzt sie choreografische Prinzipien wie Rotation und Periodizität sowie die Schwerkraft. In «L’œil nu» geht es nicht um die reine Rekonstruktion und Wiedergabe eines autobiografischen Ereignisses, vielmehr erforscht Maud Blandel hier Vergänglichkeit und Zeitlichkeit: die Zeit dehnen, den Zustand der Instabilität erforschen, mit Massstabsveränderungen spielen - all dies sind Strategien, um sich des Begriffs der Tragik zu bemächtigen und ihn so zu unterlaufen.
Nach einer Tanzausbildung in Toulouse hat Maud Blandel an der Manufacture – Haute école des arts de la scène in Lausanne Regie und an der HEAD – Genève, Haute école d'art et de design Visual Arts / bildende Kunst studiert. 2015 gründete sie I L K A, eine (Produktions-) Struktur für Kreation und Reflexion. Ihre Stücke sind stets stark musikalisch geprägt und entfalten sich an der Schnittstelle von bildender Kunst, Anthropologie und Kulturwissenschaft. Seit 2016 wird Maud Blandel von Parallèle in Produktion und Diffusion begleitet. Sie ist Residenzkünstlerin am Arsenic – Centre d'Art scénique contemporain Lausanne und assoziierte Künstlerin am CNDC Angers und Bonlieu - scène nationale d'Annecy.
Diverti Menti (2020), Lignes de conduite (2018)
Claudia Petagna, claudia.petagna@plateformeparallele.com
Regie & Choreographie Maud Blandel
Tänzer·innen Karine Dahouindji, Maya Masse, Ana Teresa Pereira, Romane Peytavin, Simon Ramseier
Sounddesign Flavio Virzì, Denis Rollet, Maud Blandel
Lichtdesign Daniel Demont, Florian Bach
Ton Regie Denis Rollet
Oeil Extérieur Anna-Marija Adomaityte
Kostüm Marie Bajenova
Produktion I L K A
Produktion & Diffusion Parallèle, Pratiques artistiques émergentes internationales, Marseille
Administration Alexandra Nivon
Koproduktion Arsenic - Centre d’art scénique contemporain, Pavillon ADC – Genève & La Bâtie-Festival de Genève, Centre chorégraphique national de Caen en Normandie, im Rahmen vom Accueil-studio – Ministère de la Culture. Mit Unterstützung von CNDC – Angers im Rahmen vom Accueil Studio
Unterstützung Etat de Vaud, Ville de Lausanne, Loterie romande, Pro Helvetia, Fondation suisse pour la culture, Fondation Ernst Göhner, Pour-cent culturel Migros. Die Compagnie ILKA wird von 2021-2024 von der Stadt Lausanne mit einem «Vertrauensvertrag» unterstützt.
Webseite www.plateformeparallele.com/productions/maud-blandel
ZHdK, Theater der Künste, Bühne A
Gessnerallee 9, 8001 Zürich
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Apéro 20 years Danse Suisse
Trajal Harrell / Schauspielhaus Zürich Dance Ensemble
Pierre Piton
Swiss Dance Days 2024
Géraldine Chollet / Cie Rahu LaMo
Swiss Dance Days 2024
Élie Autin / Cie Les Bacchantes
Mélissa Guex
Teresa Vittucci, Annina Machaz & Theater HORA
Salons d’artistes
Rebecca Weingartner
Lunch with
Cindy Van Acker / Cie Greffe
Alessandro Schiattarella