Mi., 11.2.2026
13.00—15.00 Meeting point
Progr – Stube
Festivalzentrum
15.00—16.00 Vorstellung
Schlachthaus Theater
Company MEK / Muhammed Kaltuk
Same Love (Site Specific)
15.00—18.00 Meeting point
Dampfzentrale – Foyer
lazy club: reach and release
15.00—19.00 Meeting point
Dampfzentrale – Foyer
Anmeldung für Professionelle
16.00—17.00 Vorstellung
Vidmar Plus
Catol Teixeira
ODE
Choreografische Übungsstunde über das Unvollendete
Flüchtigkeitshommage
Lücken & Leerstellen
«Ode» ist ein Synonym für «Hommage», ein Gedicht, das traditionell von Musik begleitet wird und einer Person oder einem Ereignis gewidmet ist. Das Solo «ODE» von Catol Teixeira entfaltet sich als eine choreografisch-tänzerische Widmung an das Flüchtige, an Lücken, Brüche und Transformationen – eine Klage über das, was einmal fast da war, einem entgleitet, niemals eintrifft. Teixeira verkörpert diesen Zustand des Aufbruchs: Der Körper ist flüchtig auftauchendes Ereignis und Speicher früherer Bewegungen, ist Archiv von gegangenen, gezögerten und widerstandenen Schritten. In repetitiven und sich dennoch kontinuierlich verändernden Bewegungen, unterbrochen von unerwarteten disruptiven Momenten, materialisiert sich der Körper von Teixeira, während er sich gleichzeitig zu verflüchtigen scheint. «ODE» versucht so, den unwirtlichen Raum einzunehmen, wo Spuren zurückbleiben, wo Schritte von den Geistern der Vergangenheit eingeholt werden. Der Rest einer Bewegung, das Echo einer Entscheidung, der Nachhall eines Kontakts – all dies bleibt. In der Spannung zwischen Verlust und Grazie entfaltet sich ein Tanz – nicht, um sich aufzulösen, sondern um noch einen Moment bei dem zu verharren, was sich schon verändert hat.
Biografie
Catol Teixeira ist Performer·in und Choreograf·in, geboren in Porto Alegre (Brasilien), wohnhaft in Genf und Rio de Janeiro. Nach einer Ausbildung in klassischem Tanz, Zirkus, Luftakrobatik und zeitgenössischem Tanz studierte Teixeira bei BODHI/SEAD in Salzburg and bei ROAR in Berlin und absolvierte anschliessend einen Bachelor in zeitgenössischem Tanz an der La Manufacture in Lausanne sowie einem Master an der HEAD in Genf. Teixeira untersucht Performance als Beschwörung – als fortwährende Suche und Erforschung von Transformation, Präsenz und Verkörperung – und schafft choreografische Kompositionen, die auf Zuneigung und queeren Lebensweisen basieren und die Frage aufwerfen, was überhaupt festgehalten werden kann. Teixeiras choreografische Arbeiten wurden an Festivals und Veranstaltungsorten wie dem Pavillon ADC (Genf), dem Théâtre Vidy (Lausanne), La Ménagerie de Verre (Paris), ImPulsTanz (Wien) und der Dance Biennale SESC (São Paulo) präsentiert.
Zugänglichkeit
Die Bühnenräume und Toiletten in den Vidmarhallen sind sind für Menschen mit Rollstuhl zugänglich und es gibt nahegelegene, ausgeschilderte Parkplätze für Besuchende mit Mobilitätsbehinderungen.
Zur Nutzung der Höranlage sind FM-Empfänger mit induktiver Halsschleife an der Abendkasse erhältlich. Ebenso sind Kopfhörer erhältlich.
Sensorielle Warnung
- laute und repetitive Geräusche
- energiegeladene Atmosphäre
Webseite
Weitere tourfähige Produktionen
The Tongue (Arbeitstitel) (July 2026)
Booking Kontakt – tbd
Credits
Choreografie, Tanz Catol Teixeira
Poetische Konversation Gabriela Perigo
Soundkreation Mbé, Luisa Lemgruber
Licht Catol Teixeira, Gautier Teuscher
Administration, Produktion Rabea Grand
Produktion, Distribution Assia Ugobor
Residenzunterstützung Espaço do tempo (POR)
Unterstützung SIS - Fondation suisse des artistes interprètes
Koproduktion Théâtre de Vidy-Lausanne (CH)
Dank Cristina Teixeira, Maikon K, Juan Ferrari, Luana Bezerra, Fabi Barba, Ayla Gabriela
Veranstaltungsort
Vidmar Plus
Könizstrasse 111, 3008 Bern
Google Maps
Tickets
18.00—19.00 Meeting point
Dampfzentrale – Foyer
Welcome Apéro
19.00—20.00 Vorstellung
Dampfzentrale – Turbinensaal
Jolie Ngemi
MBOK’ELENGI
20.00—20.30 Meeting point
Dampfzentrale – Turbinensaal
Eröffnungsfeier
21.00—0.00 Meeting point
Dampfzentrale – Foyer
Eröffnungsparty
21.00—21.50 Vorstellung
Dampfzentrale – Kesselhaus
Mélissa Guex