9.30—13.00 Pro

Treffpunkt: Festival Centre (Stall 6)

Salons d’artistes

Muhammed Kaltuk, Ernestyna Orlowska, Catol Teixeira, Juliette Uzor

© Muriel Florence Rieben / Carolina Misztela / Eden Levi Am / Brigham Baker

In Ergänzung zum Juryprogramm geben 4 weitere Choreograf·innen im Format Salons d’artistes Einblicke in ihre bisherige und künftige Arbeit. Die Präsentationen können diskursiver oder performativer Natur sein und finden gebündelt vormitttags am 2. März statt. Das Programm richtet sich an nationale und internationale Veranstaltende und hat zum Ziel, künftige Kooperationen anzuregen. Seit der erfolgreichen Lancierung des Formats 2017 in Genf sind die Salons d’artistes zum festen Bestandteil der Swiss Dance Days in Lausanne und Basel geworden.

Folgende Choreograf·innen werden 2024 im Rahmen der Salons d’artistes ihre Arbeit präsentieren:

Muhammed Kaltuk
Ernestyna Orlowska
Catol Teixeira
Juliette Uzor

Die Salons d’artistes finden am 2.3.2024 vormittags statt.
Nur für Veranstaltende zugänglich.
Registrierung erforderlich.

Treffpunkt ist das Festival Centre (Stall 6), die Teilnehmenden werden hier in Gruppen aufgeteilt und zu den Präsentationen in den Studios der Gessnerallee und der ZHdK geführt. Es gibt eine Pause mit Kaffee und Gipfeli. Im Anschluss folgt um 13:00 ein Mittagessen (mit Anmeldung, auf eigene Rechnung).

Bio Muhammed Kaltuk

Muhammed Kaltuk wurde in der Schweiz geboren und begann seine Tänzerkarriere mit HipHop, Choreographie und Tanz, bevor er eine Tanzausbildung an der Höheren Fachschule für zeitgenössischen und urbanen Bühnentanz in Zürich absolvierte. 2017 gründete er seine Company MEK, um seiner Kunst und Kreativität einen starken Rahmen zu geben. Die Company entwickelt Produktionen im Spannungsfeld zwischen Social dance, zeitgenössischem Tanz, HipHop Kultur und traditionellem Tanz. Als Künstler legt Kaltuk besonderen Wert auf eine zeitgenössische und interdisziplinäre Tanzpraxis. Mit seiner politischen wie auch sozialkritischen Stimme ist er mit seiner Company MEK auf nationalen wie auch internationalen Bühnen auf Tour. Neben seiner Company hat er schon für Theaterensembles wie Ballett Theater Basel, Luzerner Theater und auch Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart choreographiert.

Bio Ernestyna Orlowska

Ernestyna Orlowska wurde in Polen geboren und lebt in Bern. Sie ist im Bereich der bildenden Kunst und Performance tätig und kreiert Bühnenstücke, in denen sie ihre skulpturale Praxis mit Choreografie verbindet. Mit ihrer eigenwilligen Ästhetik hinterfragen ihre Arbeiten die konventionelle Wahrnehmung des menschlichen Körpers, indem sie dessen facettenreichen Spannungsfelder erforscht und gesellschaftliche Normen dekonstruiert. Ihre Arbeiten werden international in Galerien, Museen und auf bedeutenden Bühnen gezeigt, wie z. B. Dampfzentrale Bern, Arsenic Lausanne, Theaterspektakel Zürich, Transeuropa Festival Hildesheim, Kunsthalle Basel, Buzz Cut Festival Glasgow, Ming Museum of Contemporary Art Shanghai, Blackbox Teater Oslo, Teatergarasjen Bergen NO, Studio Galeria Warsaw, Kunstmuseum Thun usw. Mit ihrem Stück «BODY» gewann sie den Nachwuchspreis Premio 2018. 2023 erhielt sie das Äschlimann-Corti-Stipendium und wurde für die Swiss Art Awards nominiert.

Bio Catol Teixeira

Catol Teixeira tanzt und choreografiert. Catol wurde 1993 in Porto Alegre in Brasilien geboren und lebte und tanzte bereits in Rio de Janeiro, Belo Horizonte, Salzburg, Berlin und derzeit in Genf. Vor dem Abschluss einer  klassischen Tanzausbildung arbeitete Catol für verschiedene Tanzformationen sowie zeitgenössische Zirkusgruppen in Brasilien. Catol besitzt einen BA in zeitgenössischem Tanz von La Manufacture - Haute école des arts de la scène, Lausanne. Die Arbeit von Catol ist eine ständige Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung von Zeit und Raum sowie eine Suche nach choreografischen Methoden, die die Vorstellungen davon, was ein Körper ist, in Frage stellen, Raum für Schnittstellen und Übergänge zwischen organischen, politischen und kulturellen Kräften bieten, in dem sich Erinnerungen und bewegte Sehnsüchte vermischen. Die erste Soloarbeit «La Peau Entre Les Doigts» von Catol dreht sich um Fragen der Orientierung und des Blicks. Das neuste Werk «Clashes Licking» wurde im November 2022 uraufgeführt.

Bio Juliette Uzor

Juliette Uzor studiert Kunst und Vermittlung und Kunstgeschichte an der Hochschule der Künste Bern und an der Zürcher Hochschule der Künste. Dann beginnt sie ihr Studium in Contemporary Dance an der Manufacture - Haute école des arts de la scène in Lausanne. Nach ihrem Abschluss im Jahr 2019 arbeitet sie u.a. mit Elie Autin, Eleanor Bauer, Isabel Lewis, Natasza Gerlach, San Keller, Cosima Grand. Aktuell arbeitet sie in verschiedenen Tanz- und Theaterprojekten im In- und Ausland und zeigt eigene Arbeiten im Tanzhaus Zürich, in der Gessnerallee Zürich, in den Kunsthallen Zürich und St.Gallen, im Kunstmuseum St.Gallen, in der Ménagerie de Verre Paris, an den Kunsttagen Basel und in diversen Off-Spaces. 2020 erhält sie eine kulturelle Auszeichnung der Stadt Zürich. Im Sommer 2021 ist Juliette Teil des Performance Art Festival in Freetown, Sierra Leone. 2022 wird Juliette mit einem Werkbeitrag des Kantons St.Gallen ausgezeichnet. 2023 erhält sie den MANOR Kunstpreis St.Gallen.

Veranstaltungsort

Treffpunkt: Festival Centre (Stall 6)
Gessnerallee 8, 8001 Zürich
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Tickets

2.3.2024, 9.30—13.00
Treffpunkt: Festival Centre (Stall 6)